Heute fotografierte ich mal wieder einen Falschparker in meiner Lieblingsstraße: Auf dem Radweg und mit der Schnauze auf dem Fußgängerüberweg. Wenn schon denn schon. Im Vorbeifahren bemerkte ich, dass der Übeltäter tatsächlich in seinem Auto saß.
Da ich neulich das Falschparken mit dem Fahrrad schon so schön geübt hatte, wollte ich heute gleich mal damit weitermachen. Ich sprach den netten älteren Herren in seinem Wagen an. Zuerst zeigte er mir Daumen hoch, dann lies er sich doch herab das Fenster herunterzukurbeln. Lässig sagte er zu mir:
„Machen sie sich nichts draus, sie sind schon der Dritte!“
Da war mir klar, dass ich endlich einen Seelenverwandten gefunden hatte! Voller Glücksgefühl parkte ich mein Fahrrad gleich neben ihm quer auf die Fahrbahn. Komischerweise kurbelte er wieder seine transparente Kommunikationssperre hoch. Warum nur? Wir waren uns doch einig: Hier parkt es sich SUPER!
Es dauerte dann noch rund 30 Sekunden bis er aufgab und sein Fahrzeug 20 Meter zurücksetzte bis er nicht mehr auf dem Radweg stand.
Geht doch 🙂